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Aktuelles2021-08-30T16:13:03+02:00

Offene Filmnacht in der Schlosskirche am 22.10.2022

Im Rahmen der Bad Homburger Kulturnacht am 22.Oktober 2022 wird in der Bad Homburger Schlosskirche der Film „SKRJABIN, MEIN SPIEL“ gezeigt. Der Film ist eine Hommage zum 150. Geburtstag Alexander Skrjabins.

Während die Produktion des Films durch das Kuratorium Bad Homburger Schloss gefördert wurde, ist die technisch aufwendige Filmvorführung erst mit einer großzügigen Spende der Taunus Sparkasse ermöglicht worden.

Der Film läuft von 19 Uhr bis 23 Uhr in einer Dauerschleife, die Anfangszeiten sind jeweils:
19:00 h / 19:20 h / 19:40 h / 20:00 h / 20:20 h / 20:40 h / 21:00 h / 21:20 h / 21:40 h / 22:00 h / 22.20 h / 22:40 h
Der Eintritt ist frei.


Mehr zum Film:
Deutschland 2022
Musik: Alexander Skrjabin / Klavier: Boris Bergmann / Sprecher: Dominik Bender, Boris Bergmann / Regie: Silvina Buchbauer

Für den legendären Komponisten Alexander Skrjabin (1872-1915) bildeten Musik und philosophisch-ästhetische Überlegungen eine untrennbare Einheit. Er arbeitete an seinen Gedanken und Ideen ebenso wie an den Klängen, und beides fand gleichberechtigt Eingang in sein Werk. Leben und Schaffen betrachtete der Synästhet als eine Art kosmisches Spiel und träumte von einer alle Sinneserfahrungen einschließenden Kunst.

SKRJABIN, MEIN SPIEL ist auch eine Hommage an die Schlosskirche Bad Homburg und den Taunus, wo der Film vornehmlich gedreht wurde. Die nächtliche Schlosskirche, die im Film eine große Rolle spielt, wird bei dieser erstmaligen Präsentation am original Entstehungsort durch eine geheimnisvolle, atmosphärische Beleuchtung abermals in Szene gesetzt werden.

Silvina Buchbauer und Boris Bergmann sind im Taunus aufgewachsen und in Bad Homburg zur Schule gegangen. Die beiden international arbeitenden Künstler leben heute in Berlin.

Mehr zur Bad Homburger Kulturnacht:  Programm Bad Homburger Kulturnacht 2022

Freunde des Kuratoriums Bad Homburger Schloss ermöglichen Restauration von Gemälden des Ahnenflügels

Großzügige Spenden von Freunden und Mitgliedern des Kuratoriums Bad Homburger Schloss haben die Restauration von zwei Gemälden im Ahnenflügel ermöglicht. Die Gemälde werden im Rahmen der Dauerausstellung im Schloss ab dem 5. Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Dem Auftrag zur Förderung von Geschichte, Kultur und Denkmalpflege sind großzügige Spender des Kuratoriums nachgekommen. Konstanze Mathieu-Baur und Dr. Karsten Franck haben durch ihre Spenden die Restauration der Gemälde von Christine Charlotte von Hessen-Homburg (1690 bis 1751) sowie von Anna Margareta Sture Gräfin Oxenstierna (1615 bis 1646) ermöglicht. Beide Gemälde werden in der Ahnengalerie ab dem 5. Oktober im Rahmen der Dauerausstellung im sanierten Bibliotheksflügel des Bad Homburger Schlosses zugänglich sein.

Christine Charlotte von Hessen-Homburg, geborene Gräfin zu Solms-Braunfels und Tecklenburg, heiratete am 03.10.1722 Casimir Wilhelm von Hessen-Homburg (1690 bis 1726). Nach kurzer Ehe verstarb ihr Mann. Christine Charlotte übte die Vormundschaft über ihren Sohn Friedrich Karl und ihre Tochter Ulrike-Sophie aus. Sie blieb in Hötensleben, bis ihr Sohn als Landgraf Friedrich IV., 1748 die Regierungsgeschäfte in Homburg übernahm.

Bild 1 (vlnr): Dr. Kai Mathieu, Susanne Danter, Direktorin Kirsten Worms, Konstanze Mathieu-Baur, Ulrich Haroska und Dr. Karsten Franck vor dem Gemälde von Christine Charlotte von Hessen-Homburg (oben)

Anna Margareta Sture Gräfin Oxenstierna, 1615 geborene Anna Margareta Sture, heiratete 1636 den Reichsrat und -Marschall Johan Oxenstierna, den späteren zweiten Ehemann der Margareta Brahe.

Bild 2 (vlnr): Susanne Danter vom Fachgebiet Restaurierung, Direktorin Kirsten Worms, Konstanze Mathieu-Baur, Dr. Karsten Franck, Ulrich Haroska, Dr. Kai Mathieu vor dem Gemälde von Gräfin Oxenstierna

Unter fachkundiger Aufsicht des Leiters des Fachbereich Restaurierung der Hessischen Schlösser und Gärten, Ulrich Haroska, erfolgte die Restauration. In aufwendigen Verfahren mit vielen Arbeitsschritten wurden beide Gemälde bearbeitet. Mit Reinigungsverfahren der Gemäldeoberfläche und der Entfernung von Wachs- und Schmutzresten wurde die Grundlage für die Ausbesserung von Fehlstellen gelegt. Eine anschließende manuelle Aufbringung von Firniss hat die Gemälde wieder in Glanz erstrahlen lassen. Restauriert wurden nicht nur die Gemälde selbst, sondern auch ihre originalen Rahmen.

Im Rahmen einer einer Übergabe der Gemälde in die Ausstellung begrüßte die Direktorin der Hessischen Schlösser und Gärten, Kirsten Worms, die beiden Spender und wies darauf hin, dass das bürgerschaftliche Engagement und die Verbundenheit zum Bad Homburger Schloss Motor und Antrieb solcher Initiativen sei. Aus persönlicher und ideeller Verbundenheit zum Bad Homburger Schloss haben schließlich auch Konstanze Mathieu-Baur und Dr. Karsten Franck einen eigenen Beitrag dazu geleistet, die Ahnengalerie ab kommender Woche wieder in Glanz erstrahlen zu lassen. Die Eröffnung der Ausstellung fügt sich damit ein in die vielfältigen Aktivitäten anläßlich der Gründung der Landgrafschaft Hessen-Homburg vor genau 400 Jahren im Jahr 1622.

Das Kuratorium Bad Homburger Schloss konnte damit auch in diesem Fall wieder einen Beitrag gemäß seinem Satzungszweck leisten und dazu beitragen, mit der Ahnengalerie die Geschichte der Landgrafschaft und des Schlosses im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. 

Orgelfestival Fugato 17. – 25. September 2022

2020 musste die geplante 13. Auflage des Festivals aufgrund des Pandemie-Geschehens verschoben werden. Umso größer ist die Freude, dass Fugato in diesem Jahr stattfinden wird: International bekannte Organisten und renommierte Künstler werden zu einem wahren Feuerwerk der Orgelmusik erwartet. Auf einer Auswahl der historisch wertvollen Orgeln der Stadt wird gespielt, meistenteils in Kombination mit anderen Instrumenten und auch Medien.

Dabei trifft die Orgel nicht nur auf Orchester, sondern es trifft auch Klassik auf Pop. Musik von Supertramp, Santana und Genesis wird zu hören sein. Mit der Neuen Philharmonie Frankfurt und dem Jugend-Sinfonie-Orchester Hochtaunus treffen zwei innovative Orchester aufeinander, dazu eine Rockband und Susanne Rohn an der Hammond-Orgel – ein absolutes Highlight!
Daneben gibt es – und das ist schon eine kleine Tradition bei Fugato – einen Stummfilm (Der Glöckner von Notre Dame) und Orgelimprovisation durch David Franke. Bei einem Abend mit Orgel und Lesung wird Wolfgang Zerer an der Bürgy-Orgel spielen und sich mit Rüdiger Safranski, der aus seiner Hölderlin-Biographie lesen wird, abwechseln. Als einer der herausragendsten Interpreten seiner Generation wird der Pianist Julis Asal „Das Klavier als Orgel“ vorstellen und ebenso außer- bzw. ungewöhnlich sind die Bilder des Drohnenfluges, gedreht von Reiner Harscher, über und in der Erlöserkirche, begleitet von Orgelimprovisation durch Stefan Viegelahn.

Junge und junggebliebene Menschen werden von Piep dem Pieper, einem kleinen gewitzten Vogel, auf eine zauberhafte Entdeckungsreise voller klanglicher Überraschungen mitgenommen, bei der Guy Bovet, einer der bedeutendsten Organisten unserer Zeit, seine originellen Klangbilder spielt. Bei einem Konzert für Jugendliche mit David Franke wird zu Themen aus Pop, Jazz, Film und Klassik live improvisiert.

Hochbegabte studierende Nachwuchsmusiker bekommen bei diesem Festival wieder die Chance, sich in Meisterklassen weiterzubilden oder sogar den Fugato-Förderpreis zu gewinnen und für fortgeschrittene Jugendliche aus der Region wird ein Improvisations-Workshop angeboten.

Programmübersicht
17. + 18. 9. Klassik trifft Pop
19.9. Stummfilm und Orgel
20.9. Hölderlin – Orgel und Lesung
21.9. Die Geschichte von Piep, dem Pieper
21.9. Improkonzerte live für Jugendliche
22.9. Das Klavier als Orgel
23.9. Preisträgerkonzert
24.9. Multivision und Improvisation

Das ausführliche Programm finden sie hier im Faltblatt:
Faltblatt FUGATO 2022

Nachstehend auch der Link zur Online-Kartenbestellung:
FUGATO 2022 – Frankfurt Ticket RheinMain

Gelungenes Sommerfest des Kuratoriums

Zu einem sommerlichen Come Together hatte das Kuratorium Bad Homburger Schloss am Samstag, dem 16. Juli 2022, seine Mitglieder, Förderer und Bad Homburger Bürger geladen. Und sehr zahlreich waren sie zur Orangerie im Schlosspark gekommen, wo sie ein stimmungsvolles Arrangement von Sitzbänken unter schattigen Bäumen und strahlendem Sonnenschein in Empfang nahm. Zwei Live-Musiker sorgten mit ihren Saxophonen dafür, dass die gebotenen Getränke und Speisen nochmal mehr genossen wurden. Alle Besucher, die das Sommerfest auch für einen persönlichen Austausch nutzen konnten, einte das große Interesse an der Pflege und Instandhaltung der Schlossanlagen. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Karl Heinz Krug, verwies in diesem Zusammenhang auf die anstehenden Erneuerungsarbeiten vor allem in der Schlosskirche und an der Bürgy-Orgel, der sich das Kuratorium besonders verpflichtet fühlt. Sein empathievolles Werben um finanzielle Unterstützung dieser Maßnahmen fand große Resonanz unter den Anwesenden. Auch wird das Kuratorium wohl den zahlreichen Anregungen folgen, eine solche Zusammenkunft unbedingt wieder zu veranstalten. Allen Besuchern und Förderern sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.

Kuratorium dankt Unterstützern

Wir danken herzlich für die Grußworte und Spenden, die bereits anlässlich unseres Jubiläums eingegangen sind. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Projekt „Renovierung Schlosskirche“ ebenfalls unterstützen. Das Vorhaben wird über die kommenden fünf Jahre geschätzt 230 Tausend Euro kosten. Dieser Betrag soll zur Hälfte, also mit 115 Tausend Euro, durch das Kuratorium Bad Homburger Schloss getragen werden. Eine direkte Spendenmöglichkeit für dieses Projekt, das an das Gründungsprojekt „Erneuerung der Bad Homburger Schlosskirche“ anknüpft, finden Sie hier:

Spendenkonto Kuratorium Bad Homburger Schloss e.V.
Verwendungszweck: Renovierung Schlosskirche
Taunus Sparkasse Bad Homburg
IBAN: DE23 5125 0000 0001 1244 39
BIC: HELADEF1TSK

 

 

Bad Homburger Woche: Die vernachlässigte Schlosskirche dem Vergessen entrissen, 10.03.2022

Bad Homburg (fch): Mit Spenden aus der Bürgerschaft und durch das serviceorientierte Engagement tatkräftiger Rotarier verwandelte sich die Schlosskirche von der „Abstellkammer des Landgrafenschlosses“ zu einem vielgenutzten , kulturellen Veranstaltungsort. Am ersten Märzsamstag 40 Jahre später war die restaurierte Schlosskirche passender Rahmen für ein besonderes Jubiläum. Am 5. März 1982 schlug die Geburtsstunde des „Kuratoriums zur Erneuerung der Bad Homburger Schlosskirche“. Initiator für das bürgerschaftliche Engagement . . .  .

Diesen Artikel vom 10.03.2022 finden Sie unter folgendem Link:
Bad Homburger Woche: Die vernachlässigte Schlosskirche dem Vergessen entrissen
© 2022 Bad Homburger Woche 

 

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